Wunden
Unsere Haut verhindert das Eindringen von Krankheitserregern und schädlichen Stoffen. Daher ist bei Verletzungen der Haut und des darunter liegenden Gewebes eine Unterstützung der Wundheilung besonders wichtig, um ihre Schutzfunktion wiederherzustellen.
Ursachen von Wunden
Kleine Wunden entstehen im Alltag häufig – die Ursachen sind dabei vielfältig: Ein Sturz oder Stoß führt leicht zu einer Abschürfung und scharfkantige Gegenstände können Schnittverletzungen verursachen. Hinzu kommen Biss- oder Kratzwunden durch einen Tierkontakt oder Verbrennungen und Verbrühungen, z. B. durch den Griff auf die heiße Herdplatte.
Aber auch Erkrankungen (z. B. Hautentzündungen) können Wunden zur Folge haben. Sei es durch äußere Einwirkungen, Hitze und Kälte oder chemische Stoffe – die Haut wird in jedem Fall zerstört und kann so ihrer schützenden Funktion nicht mehr nachkommen.
Es wird dabei zwischen akuten und chronischen Wunden unterschieden: Während akute Wunden durch ein unmittelbares Ereignis wie einen Sturz oder einen Schnitt hervorgerufen werden, zählen Wunden, die über einen Zeitraum von mehreren Wochen nicht verheilen oder durch eine chronische Erkrankung ausgelöst wurden, zu den chronischen Wunden.
Symptome
Wunden machen direkt auf sich aufmerksam – durch Blutungen, Schmerzen oder Wundfluss. Je nach Art, Tiefe und Ausdehnung kann die Haut, aber auch das darunter liegende Gewebe geschädigt sein. Bei Platzwunden können Blutungen sehr stark ausfallen.
Im Gegensatz dazu kommt es bei Schürfwunden kaum zu Blutungen. Die Verletzungen sind außerdem häufig mit den typischen brennenden oder pochenden Schmerzen verbunden. Vorsicht ist bei Wundinfektionen geboten: Durch den verletzenden Gegenstand, einen Biss oder die nachträgliche Berührung können Krankheitserreger in eine Wunde eindringen.
Wird eine solche Infektion nicht ausreichend behandelt, kann die Wunde sich entzünden und die Entzündung sich schließlich im Körper ausbreiten. Die betroffene Stelle ist dann häufig zunächst gerötet, geschwollen oder fühlt sich sehr warm an.
Behandlung
Wunden sollten zunächst vorsichtig unter fließendem Wasser gereinigt werden. Dies gilt auch für Wunden, die zunächst sauber aussehen. Somit kann einer Wundinfektion vorgebeugt werden.
Bei stark verschmutzten, sehr tiefen oder stark blutenden Wunden oder den ersten Anzeichen einer Infektion sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Kleinflächige Verbrennungen können ebenfalls mit fließendem Leitungswasser gekühlt werden.
Darüber hinaus können anschließend Cremes und Salben bei der Wundheilung helfen:
Panthenol-ratiopharm® Wundbalsam
unterstützt bei oberflächlichen leichten Hautschädigungen den Heilungsprozess, indem es mehrmals täglich dünn auf die betroffene Stelle aufgetragen wird. Seine heilungsfördernde Wirkung beruht auf dem Wirkstoff Dexpanthenol.
PVP-Jod-ratiopharm® Salbe
zählt zu den desinfizierenden Mitteln in der Wundbehandlung und eignet sich daher besonders zur Behandlung entzündeter Wunden. Die Salbe kann ein- bis mehrmals täglich gleichmäßig auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Falls erforderlich, kann anschließend ein Verband angelegt werden.
Tipps
Damit die Wundheilung möglichst reibungslos verläuft und sich im Idealfall auch keine Narben bilden, sollten die folgenden Tipps beachtet werden:
- Waschen Sie sich immer gut die Hände, bevor Sie sich um die Wundversorgung kümmern, um Infektionen vorzubeugen.
- Lassen Sie kleine Wunden etwas ausbluten, bevor Sie sie versorgen. So werden Keime und Schmutzpartikel ausgeschwemmt.
- Vergessen Sie den alten Rat „Wunden brauchen Luft“. Werden Wunden nicht abgedeckt, kann die dabei entstehende Kruste den natürlichen Prozess der Wundheilung beeinträchtigen. Besser ist die feuchte Wundheilung mittels Pflaster und Wundheilsalbe. Die Haut kann sich dabei optimal erneuern und bleibt geschmeidig. Zudem wird das Risiko einer Narbenbildung verringert.
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Pflichttexte
Panthenol-ratiopharm® Wundbalsam
Wirkstoff: Dexpanthenol. Anwendungsgebiete: Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen, leichten Hautschädigungen. Warnhinweis: Enth. Kaliumsorbat, Wollwachs und Cetylstearylalkohol. Bei Kondomen aus Latex kann es zu einer Vermind. der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit kommen. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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PVP-Jod-ratiopharm® Salbe
Wirkstoff: Povidon-Jod. Anwendungsgebiete: Zur wiederholten, zeitlich begrenzten oberflächlichen Anwendung bei Schnitt- und Schürfwunden, Verbrennungen und Verbrühungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen, Druck- und Unterschenkelgeschwüren (Decubitus, Ulcus cruris). Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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