Wissenswertes zu Ursachen, Risiken und Therapie von Osteoporose oder Knochenschwund

Wer ist gefährdet?

Ursachen von Osteoporose

Osteoporose (Knochenschwund) kann vielfältige Ursachen haben. Grundsätzlich wird zwischen der primären und der sekundären Osteoporose unterschieden. Von sekundärer Osteoporose spricht man, wenn der Knochenabbau eindeutig auf eine Erkrankung oder deren Behandlung zurückzuführen ist (z.B. Langzeitbehandlung mit Cortison). Die meisten Menschen leiden jedoch unter primärer Osteoporose, das bedeutet: Der Knochenschwund kann nicht eindeutig auf einen Auslöser zurückgeführt werden.


Wissenswertes

Frauen nach den Wechseljahren haben ein höheres Risiko für Osteoporose

Lebensalter
Etwa ab dem 40. Lebensjahr überwiegt der Knochenabbau, der Mineralgehalt der Knochen nimmt ab, Knochenmasse geht langsam aber kontinuierlich verloren.

Geschlecht
Bei Frauen führt der Östrogenmangel nach den Wechseljahren zur Freisetzung von Calcium aus den Knochen. Sie haben daher ein höheres Risiko für Osteoporose.

Körperbau
Von Geburt an schlanke Menschen haben weniger Knochenmasse und sind daher anfälliger für Osteoporose.

Genetische Disposition
Experten vermuten als Ursache für Osteoporose auch eine erbliche Komponente, das Vorkommen von Osteoporose in der Familie erhöht das Risiko.

Regelmäßiges körperliches Training baut die Knochen auf

Bewegungsmangel
Bewegung kräftigt die Muskulatur und stärkt den Stoffwechsel im Gewebe. Regelmäßiges körperliches Training baut die Knochen auf. Bewegungsmangel fördert dagegen den Knochenabbau. Eine weitere Gefahr für ältere Menschen: Wer nicht fit ist, kann leichter stolpern oder fallen. Knochenbrüche können die Folge sein.

Calcium- und Vitamin-D-Mangel
Calcium ist ein wichtiger Bestandteil der Knochensubstanz. Ohne Vitamin D kann der Körper das Calcium nicht in die Knochen einbauen. Wer zu wenig Calcium und Vitamin D zu sich nimmt, begünstigt daher die Osteoporose.

Konsum von Nikotin und Alkohol
Rauchen kann den Knochenstoffwechsel stören und Osteoporose begünstigen. Alkohol schädigt als Zellgift die Knochenzellen, übermäßiger Konsum kann zu Nährstoffmangel und einer Störung des Vitaminhaushaltes führen.

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