Alles zur Reiseapotheke
Eine Reiseapotheke gehört in jedes Gepäck!
Endlich ist es so weit: Die schönsten Wochen des Jahres beginnen! Die einen möchten im Urlaub einfach nur am Strand liegen und die Sonne genießen, andere sind sportlich unterwegs im Aktivurlaub oder gehen auf Entdeckungsreise in Großstädten oder unbekannten Winkeln der Welt. Wo und wie Sie Ihren Urlaub auch verbringen: Lassen Sie sich Ihre wohlverdiente Erholungszeit auf keinen Fall durch lästige Reisebegleiter verderben!
Die Rede ist von typischen Beschwerden wie Magenverstimmung und Durchfall, Sonnenbrand und Insektenstichen, Schürfwunden und Blasen. Wir haben nützliche Tipps für Ihre Reiseapotheke zusammengestellt, damit Sie bei Bedarf schnell reagieren können. Genießen Sie einen unbeschwerten Urlaub – mit den richtigen Helfern im Gepäck!
Themen im Überblick
Was kommt in die Reiseapotheke?
Reiseübelkeit – was nun hilft
Empfehlungen zu Ihrem Urlaub
Download Reisechecklisten
Reisebroschüren jetzt bestellen
Die wichtigsten Regeln für Ihre Planung
Medikamente sicher auf Reisen mitnehmen
Typischen Reisebeschwerden wirksam begegnen
Pollenallergie im Urlaub – Hilfreiche Services
Hautpflege – das gehört in die Reiseapotheke
Durchfall auf Reisen
Was kommt in die Reiseapotheke?
Ob Magen-Darm-Beschwerden, Sommergrippe oder Lippenherpes: Im Ernstfall sind Sie froh, wenn Sie die passenden Medikamente griffbereit haben. Ihre Reiseapotheke sollte stets individuell auf Ihr Reiseziel sowie auf die Art und die Dauer des Urlaubs abgestimmt sein.
Bei einer Dauermedikation oder Allergien sollten Sie die entsprechenden Präparate in ausreichender Menge mitnehmen. Berücksichtigen Sie auch das Alter der Reisenden bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke: Kinder brauchen meist eine niedrigere Dosierung. Darreichungsformen wie Saft oder Zäpfchen sind für die Kleinen oft besser geeignet als Tabletten.
Die Grundausstattung für jede Reiseapotheke
Hier sind unsere Tipps für die Basics der Reiseapotheke. Zusätzlich haben wir Empfehlungen für das Reisen mit Kindern, für den Strand- und Badeurlaub, die Rund- und Städtereise, die Fernreise sowie den Aktivurlaub. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Checklisten um Vorschläge handelt – in Ihrer Apotheke werden Sie umfassend beraten!
In die Reiseapotheke gehören grundsätzlich:
- Mittel gegen Schmerzen und Fieber
- Präparate gegen Hautirritationen wie Sonnenbrand oder Insektenstiche
- Medikamente gegen Reisekrankheit, Schwindel und Übelkeit
- Präparate gegen Magen- und Darmbeschwerden (Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen)
- Arzneimittel gegen Erkältungssymptome (Halsschmerzen, Husten und Schnupfen)
- Augentropfen bei Reizungen und Bindehautentzündungen
- Präparate gegen Prellungen, Zerrungen und Stauchungen
- Desinfektionssalbe und Mittel zur Wundversorgung: Schere, Pinzette, Pflaster, Verbandszeug, Zeckenzange, Handschuhe, Blasenpflaster
- Desinfektionsmittel für Hände und Flächen
- Bei Bedarf Allergie-Medikamente
- Ggf. Dauermedikation (z. B. Blutdruckmedikamente, Anti-Baby-Pille)
Reiseübelkeit – was nun hilft
Den lang ersehnten Urlaub sollte man von Anfang an genießen können. Wenn der Bus sehr schaukelt, das Schiff schwankt oder die Autofahrt über kurvenreiche Strecken geht, ist die Vorfreude allerdings für einige schnell verflogen. Stattdessen dominieren Schwindel, Übelkeit oder kalter Schweiß die Gedanken. Wenn die Reisekrankheit einsetzt, kann die An- oder Abreise zur Qual werden. Schuld daran sind die unterschiedlichen Informationen, die das Gehirn durch den Gleichgewichtssinn und das, was wir sehen, erhält. Diese widersprüchlichen Auskünfte kann es nicht verarbeiten und es kommt zu den typischen Symptomen. Um der Reisekrankheit vorzubeugen oder sie unterwegs zu bekämpfen, können Medikamente wie die Reisetabletten-ratiopharm® helfen. Das Antihistaminikum kann Reiseübelkeit vorbeugen, indem es das Übelkeitsgefühl unterdrückt.
Außerdem kann bei Reiseübelkeit helfen langsam und regelmäßig ein- und auszuatmen, häufige Pausen an der frischen Luft einzulegen und auf einen Punkt am Horizont zu blicken. Vor allem sollte man nicht lesen oder aufs Handy schauen.
Maßgeschneiderte Empfehlungen passend zur Art des Urlaubs
Egal ob Sie am liebsten an den Strand fahren, sich im Aktivurlaub neu entdecken oder doch eine Städtereise planen... Organisation ist alles! Hier finden Sie die wichtigsten Bestandteile für Ihre Reiseapotheke.
- Dem Alter entsprechende Mittel gegen Schmerzen und Fieber
- Fieberthermometer
- Schleimlösendes Mittel bei festsitzendem Husten
- Abschwellende Nasensprays
- Schmerzstillende Lutschtabletten gegen erkältungsbedingte Halsschmerzen
- Schutz vor Insektenstichen oder -bissen durch Moskitos und Zecken
- Zum Hauttyp passende Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (LSF) für Erwachsene und für Kinder
- Elektrolytmischungen bei Durchfall und Erbrechen
- Bei Säuglingen die Reiseapotheke immer in Rücksprache mit dem Kinderarzt bzw. der Kinderärztin zusammenstellen
- Mittel gegen Fieber und Kopfschmerzen
- Präparate gegen Hautirritationen wie Insektenstiche, Sonnenbrand und allergische Reaktionen
- Lutschpastillen gegen Halsschmerzen und Mundtrockenheit
- Pflegendes Nasenspray zur Befeuchtung trockener Schleimhäute (z. B. durch Klimaanlagen)
- Sonnencreme mit hohem LSF für Erwachsene und für Kinder
- Nach einem Schwimmbadbesuch kann eine Creme gegen Fußpilz nötig sein
- Gegen Herpes (z. B. UV-bedingt) eine Lippenherpescreme
- Wasserfeste Pflaster und Verbände
- Tabletten gegen Reiseübelkeit (z. B. bei langen Busfahrten)
- Präparate gegen Hautirritationen wie Sonnenbrand und Insektenstiche
- Desinfektionsmittel, desinfizierende Salbe zur Wundversorgung sowie Wundbalsam
- Abschwellendes Nasenspray
- Lutschpastillen gegen Halsschmerzen und Mundtrockenheit
- Steriles Verbandsmaterial, Pflaster, Blasenpflaster
- Fußpflegeprodukte
- Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden, insbes. Durchfalltabletten
- Schmerz- und fiebersenkende Mittel
- Präparate gegen Hautirritationen wie Sonnenbrand und Insektenstiche
- Desinfizierende Salbe zur Wundversorgung sowie Wundbalsam
- Abschwellendes Nasenspray und Halstabletten
- Pflaster, Blasenpflaster und Verbandsmaterial
- Mücken- und Insektenspray
- Fieberthermometer
- Allergiemedikamente
- Rettungsdecke, Dreieckstuch
- Ggf. Malariaprophylaxe und Tabletten zur Wasseraufbereitung
- Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden
- Schmerz- und fiebersenkende Mittel
- Präparate gegen Hautirritationen wie Sonnenbrand und Insektenstiche
- Desinfizierende Salbe zur Versorgung von offenen Wunden und Wundheilcreme
- Abschwellendes Nasenspray und Halstabletten
- Pflaster, Blasenpflaster und Verbandsmaterial
- Eisspray zur Sofortbehandlung akuter Schmerzen
- Schmerzgel
- Insektenspray zum Schutz vor Mücken und Zecken
- Augentropfen
- Allergiemedikamente
- Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
Damit Sie alles im Blick haben und Ihr Urlaub ein voller Erfolg wird, können Sie einzelne Checklisten hier herunterladen:
Startklar mit unserer Reisebroschüre
Hilfreiche Tipps für Ihre Reise und die Reiseapotheke, praktische Checklisten und wichtige Telefonnummern: All das finden Sie auch kompakt und übersichtlich zusammengestellt in unserer Broschüre „Wichtige Reiseunterlagen“. Einfach kostenlos herunterladen, nach Bedarf abhaken und in den Koffer packen – so treten Sie gut gewappnet die Reise an!
Reisebroschüre zum Download
Die wichtigsten Regeln für Ihre Planung
Worauf gilt es zu achten, wenn es um die Vorbereitung Ihrer Reiseapotheke geht? Und was können Sie schon zuhause dafür tun, um im Fall des Falles am Urlaubsort eine angemessene Gesundheitsversorgung zu erhalten? Hier sind unsere Tipps!
Die Reiseapotheke sollte individuell sein. Prüfen Sie daher jedes Mal die Gegebenheiten vor Ort und stellen Sie Ihre Reiseapotheke entsprechend dem Reiseziel, der Reisedauer, der Reiseart und den individuellen Bedürfnissen zusammen.
Achten Sie darauf, dauerhaft einzunehmende Medikamente in ausreichender Menge einzupacken. Oft ist es nicht einfach, in einer fremden Sprache deutlich zu machen, wo der Schuh drückt. Zudem kann es passieren, dass nicht überall die gewünschten Medikamente erhältlich sind.
Prüfen Sie das Verfallsdatum Ihrer Medikamente und ersetzen Sie abgelaufene Arzneimittel. Bei Flüssigkeiten und Salben gilt das Datum in der Regel nur für ungeöffnete Packungen.
Nehmen Sie Beipackzettel immer mit, um die richtige Anwendung nachlesen zu können. Um extra Platz zu sparen, können Sie im Vorfeld online nach den entsprechenden Beipackzetteln suchen und die analoge Kopie zu Hause lassen.
Erkundigen Sie sich im Vorfeld über die Kühlmöglichkeiten am Reiseziel, ob beispielsweise ein funktionierender Kühlschrank im Hotelzimmer vorhanden ist.
Achten Sie auf die Zeitverschiebung, da einige Medikamente nur wirken, wenn der Einnahme-Rhythmus streng eingehalten wird.
Erkundigen Sie sich rechtzeitig über die Einfuhrbestimmungen im jeweiligen Urlaubsland. Detaillierte Hinweise gibt es beim Auswärtigen Amt (www.auswaertiges-amt.de).
Überprüfen Sie rechtzeitig Ihren Impfschutz, denn vor allem auf Fernreisen bestehen teilweise hohe gesundheitliche Risiken. Außerdem schreiben manche Reiseländer bestimmte Impfungen (wie Gelbfieber) gesetzlich vor. Eine Impfberatung erhalten Sie bei Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt oder Praxis für Reisemedizin. Nehmen Sie auch immer Ihren Impfausweis mit.
Recherchieren Sie vor Reiseantritt Notfallnummern sowie Adressen von Apotheken, Arztpraxen und Krankenhäusern am Urlaubsziel und führen diese mit sich.
Nützliche Tipps für Transport und Aufbewahrung
Wie transportiert man Medikamente am besten und wo bewahrt man sie auf? Wir verraten Ihnen, wie Sie die wichtigsten Arzneimittel immer zur Hand haben, einfacher einreisen können und empfindliche Präparate vor dem Verlust der Wirksamkeit schützen.
Schon im Auto, in der Bahn oder im Flieger können uns kleinere oder größere Beschwerden die Stimmung vermiesen. Deshalb ist es hilfreich, neben der Reiseapotheke eine kleine Mini-Apotheke im Handgepäck zu haben, in der sich alle wichtigen Medikamente für die Reise befinden.
Speziell bei Flügen gehört die Dauermedikation ins Handgepäck. So sind Sie auf der sicheren Seite, falls ein Koffer verloren geht oder verspätet am Urlaubsziel ankommt. Auch Präparate, die empfindlich auf Temperatur- und Druckveränderungen (wie z. B. im Frachtraum des Flugzeugs) reagieren können, sollten Sie im Handgepäck transportieren.
Denken Sie daran, Medikamente an der Sicherheitskontrolle separat vorzulegen und deren Notwendigkeit z. B. mithilfe eines ärztlichen Attests nachzuweisen. Verschreibungspflichtige Arzneimittel sollten zudem in der Originalverpackung belassen werden, um bei Nachfragen auf der sicheren Seite zu sein.
Eine geeignete Aufbewahrung schützt die Medikamente vor Wärme, so z. B. eine Medikamenten-Kühltasche. Arzneimittel, die gekühlt – also zwischen 2 °C und 8 °C – aufbewahrt werden müssen, sollten grundsätzlich in einer Kühlbox transportiert werden. Wichtig: Die Präparate sollten nicht direkt mit dem Kühlakku in Berührung kommen. Ein Plastikbeutel kann sie zudem vor Feuchtigkeit schützen. So kann verhindert werden, dass sich die Wirksamkeit der Medikamente in der Reiseapotheke verändert. Alternativ kann auch eine Aluminiumdose die Medikamente vor Bruch und Feuchtigkeit bewahren.
Medikamente gehören nicht ins Handschuhfach, aufs Armaturenbrett oder auf die Hutablage, denn dort wird es im Sommer schnell heiß. Für kurze Fahrten kann man nicht kühlungspflichtige Präparate zur Not unter dem Vordersitz oder im Kofferraum verstauen. Bei längeren Strecken bitte eine Kühlbox nutzen. Auch bei kurzen Pausen die Arzneimittel niemals im Auto lassen, da sich der Innenraum des Wagens schnell aufheizt – auch die Kühlbox sollten Sie stets mitnehmen. Zur Sicherheit bitte immer die Gebrauchsinformation zu den Medikamenten lesen.
Kühlpflichtige Medikamente sollten nach der Ankunft am Urlaubsort schnellstmöglich in den Kühlschrank gelegt werden.
Wie Hitze Medikamenten schadet
Sommerliche Temperaturen können die Wirkung von Arzneimitteln stark beeinträchtigen. Tabletten und Dragees sind in der Regel bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius aufzubewahren. Wenn sie über längere Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt sind, kann sich der Wirkstoffgehalt verändern. Noch empfindlicher sind Cremes, Salben, Zäpfchen und flüssige Darreichungsformen wie zum Beispiel Pflaster und Sprays:
- Bei Hitze kann sich in Cremes die wässrige Phase von der fetten Phase trennen. Das lässt sich an einer flüssigen Schicht auf einer festen Creme erkennen.
- Zäpfchen schmelzen und sollten nicht mehr verwendet werden, selbst wenn sie wieder fest geworden sind.
- Pflaster können ihre Klebeeigenschaften verändern und eine höhere Wirkstoffdosis freisetzen.
- Bei aufgeheizten Asthmasprays ist später nicht mehr gewährleistet, dass sie bei der Inhalation die richtige Menge Wirkstoff abgeben.
Daher ist es wichtig, konstant für die richtige Temperatur zu sorgen. Präparate, die großer Wärme ausgesetzt waren, sollten stets gegen neue ausgetauscht werden.
Typischen Reisebeschwerden wirksam begegnen
Übelkeit und Durchfall, Sonnenbrand und Insektenstiche zählen zu den bekanntesten Spielverderbern im Urlaub. Wir informieren Sie über diese und weitere häufige Beschwerden. Dazu haben wir passende Empfehlungen, wie Sie die Zipperlein schnell wieder loswerden oder ihnen vorbeugen können.
Typische Reisebeschwerden im Auto, Flieger oder in der Bahn
In der Bahn, aber auch im Auto läuft häufig die Klimaanlage. Besonders Personen, die Kontaktlinsen tragen, spüren schnell ein Fremdkörpergefühl in den Augen. Augentropfen schaffen hier sofortige Linderung.
Sie beginnt häufig mit Schwindel und Kopfschmerzen und endet oft mit Übelkeit und Erbrechen. Die Reisekrankheit überkommt uns im Auto, Bus, Flieger oder in der Bahn. Bereits die richtige Platzwahl kann das Übel verringern: Im Auto, Bus oder in der Bahn sollte immer in Fahrtrichtung und möglichst weit vorne gesessen werden. Im Flugzeug spürt man die wenigsten Schwankungen auf den Plätzen über den Tragflächen.
Hilft das alles nichts, ist es gut, Medikamente gegen Reisekrankheit zur Hand zu haben. Auch ist es ratsam, vor Reiseantritt auf Alkohol und Kaffee zu verzichten. Er kann aufgrund seiner Säure den Magen reizen und dadurch die Reisekrankheit verstärken.
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene können der Reisekrankheit mit einem Präparat wie Reisetabletten-ratiopharm® vorbeugen.
Erhalten Sie hier mehr Informationen zum Produkt Reisetabletten-ratiopharm®
Vor allem beim Fliegen können Ohrenschmerzen aufgrund des zu hohen Druckunterschiedes entstehen. Deshalb sollte beim Start und bei der Landung ein Druckausgleich vorgenommen werden: Durch Gähnen und Schlucken entspannt sich die Gaumenmuskulatur und die Verbindung zwischen Mittelohr und Rachen öffnet sich. Auch Kaugummikauen kann dies unterstützen. Wer bereits einen Schnupfen hat, kann mit Nasenspray und ätherischen Ölen für freie Atemwege sorgen.
Auf langen Fahrten ohne genügend Pausen oder Langstreckenflügen steigt das Risiko, eine Thrombose zu bekommen, insbesondere, wenn bereits eine Venenschwäche oder eine frühere Thrombose vorliegt. Auch Schwangere oder ältere Personen sind grundsätzlich gefährdeter, Thrombosen auszubilden. Reisestrümpfe oder unterschenkellange Kompressionsstrümpfe helfen, das Risiko einer Thrombose zu vermindern. Zusätzlich sollten die Füße regelmäßig bewegt und zwischendurch ab und zu aufgestanden werden, um den Blutfluss anzuregen. Bei der Sitzplatzbuchung empfiehlt es sich, auf Plätze mit etwas mehr Beinfreiheit zu achten.
Trotz Allergie alles im grünen Bereich
Outdoor-Aktivitäten stehen bei vielen ganz oben auf der Liste der Urlaubsunternehmungen. Ob beim Wandern, Radfahren, Nordic Walking oder im Urlaub auf dem Bauernhof: Die Natur schenkt uns nicht nur herrliche Ausblicke und Momente der Ruhe, sondern leider auch Allergene, die immer mehr Betroffenen das Leben schwer machen. Am besten ist daher, Sie informieren sich vor Ihrem Urlaub zum Beispiel über die Pollenbelastung vor Ort, um rechtzeitig Vorkehrungen treffen zu können. In unserem Allergieratgeber erfahren Sie noch mehr Wissenswertes rund um viele weitere Allergiearten und deren Symptome sowie die Linderung von möglichen Beschwerden.
Hilfreiche Services für Menschen mit Pollenallergie
Im Allergiepass mit Pollenflugkalender finden Sie eine Jahresübersicht über die verschiedenen Pollen und weitere Infos zu Kreuzallergien und Heuschnupfen. So können Sie die warmen Tage an der frischen Luft entspannt genießen. Wenn Sie in Ihrem Urlaub in Deutschland oder Österreich immer tagesaktuell wissen möchten, welche Pollen in welchen Regionen fliegen, empfehlen wir Ihnen die ratiopharm App Pollen-Radar. Für Reisen nach Frankreich, Italien und Spanien finden Sie in unserem Allergie-Ratgeber passende Pollenflugkalender.
Allergiepass inklusive Pollenflugkalender und hilfreichen Tipps mit denen Sie unbeschwert durch die Allergiezeit kommen.
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Heuschnupfen auf Reisen – das gehört in die Reiseapotheke
Niesreiz, laufende Nase und gerötete, juckende Augen? Antiallergische Medikamente wie z. B. Cetirizin-ratiopharm® Filmtabletten lindern allergiebedingte Nasen- und Augensymptome bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren. Zudem wirkt das Antihistaminikum Cetirizin-ratiopharm® auch entzündungshemmend.
Erste Hilfe bei kleineren Wunden
Bei kleineren Verletzungen ist nicht immer ein Arzt- oder Krankenhausbesuch nötig. Ein aufgeschlagenes Knie, einen kleinen Schnitt in den Finger oder auch Kratzer und Schrammen können Sie auch selbst versorgen, solange es sich wirklich nur um kleinere Verletzungen handelt und die Wunde nicht stark blutet.
Falls Sie sich jedoch mit der Situation unwohl fühlen, nehmen Sie bitte ärztliche Hilfe in Anspruch und sichern Sie sich ab. Tragen Sie außerdem immer die wichtigsten Notfallnummern und Adressen bei sich.
Bitte beachten Sie bei der Erstversorgung einer Hautverletzung:
- Wunde nicht berühren und Einmalhandschuhe bei der Versorgung tragen.
- Verschmutzte Wunden mit lauwarmem Wasser reinigen.
- Verbrennungen unter fließendem Wasser kühlen.
- Wunde mit einem geeigneten Desinfektionsmittel desinfizieren.
- Je nach Größe der Wunde ein Pflaster oder eine Wundauflage (sterile Kompresse) verwenden. Diese auf die Wunde legen und mit einer elastischen Mullbinde befestigen.
- Wunde beobachten. Wird die Stelle dick, rötet sich die Haut oder fühlt sie sich warm an? Das kann ein Zeichen für eine Infektion sein. Suchen Sie in diesem Fall bitte eine Ärztin oder einen Arzt auf.
- Wenn nötig: Gehen Sie zu einer Ärztin oder einem Arzt und lassen Sie Ihren Tetanus-Schutz auffrischen.
Hautverletzungen auf Reisen – das gehört in die Reiseapotheke
Besteht die Gefahr einer Infektion, sollte die Wunde mit einer desinfizierenden Salbe (z. B. PVP-Jod-ratiopharm®) versorgt werden. Insbesondere bei Schnitt- oder Schürfwunden und Verbrennungen kann PVP-Jod-ratiopharm® angewendet werden. Durch die desinfizierende Wirkung des Jods beugt die Salbe Infektionen vor und verhindert eine Entzündung der Wunde.
Schutz und Pflege für strapazierte Haut
Ob Strandurlaub, Städtereise oder Aktivurlaub: Zur Sommerzeit ist die Haut besonderen Belastungen ausgesetzt. Intensive Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen und Insekten machen ihr zu schaffen. Schnell reagiert sie mit Jucken, Spannen oder Rötungen. Achten Sie daher auf eine ausreichende Pflege der Haut und schützen Sie sich und Ihre Kinder vor zu viel Sonne.
Wissenswertes
Tipps für einen hautfreundlichen Urlaub
Seien Sie in den ersten Urlaubstagen sparsam mit Sonnenbädern und meiden Sie die Mittagssonne. Mit Sonnenschutzmitteln, Hut und Sonnenbrille lassen sich Sonnenbrand und Schäden durch UV-Strahlung vermeiden.
Insekten sind vor allem in der Dämmerung und in der Nähe stehender Gewässer aktiv. Schützen Sie sich durch Insektensprays und lange Kleidung.
Lassen Sie Körper, Haut und Immunsystem Zeit, sich an die veränderten Bedingungen zu gewöhnen. Ändern Sie beispielsweise Ihren Schlafrhythmus und Ihre Essgewohnheiten nicht von heute auf morgen.
Denken Sie bei der Zusammenstellung Ihrer individuellen Reiseapotheke an Präparate gegen Hautirritationen, Schürf- und Schnittwunden und Lippenherpes.
Die richtige Hautpflege für die Reiseapotheke
Hautirritationen entstehen vor allem durch Sonnenbrand und Insektenstiche. Diese und andere leicht entzündliche, allergische oder juckende Hauterkrankungen werden durch den Wirkstoff Hydrocortison bereits in niedriger Dosierung gelindert (z. B. Hydrocortison-ratiopharm® 0,5% Spray). Der Wirkstoff hemmt die entzündliche Reaktion und beruhigt so die Haut.
Bei oberflächlichen leichten Hautschädigungen unterstützt eine Heilsalbe mit dem Wirkstoff Dexpanthenol (z. B. in Panthenol-ratiopharm® Wundbalsam) den Heilungsprozess. Dexpanthenol ist die Vorstufe der Pantothensäure (Vitamin B5) und wirkt entzündungshemmend. Es reduziert den Juckreiz, fördert die Neubildung von Hautzellen und spendet der Haut Feuchtigkeit.
Lippenherpes ist weit verbreitet. Intensive Sonneneinstrahlung und ein geschwächtes Immunsystem können die Entstehung der schmerzhaften Lippenbläschen begünstigen. Ein Präparat gegen Lippenbläschen lindert – frühzeitig aufgetragen – die Beschwerden (z. B. Aciclovir-ratiopharm® Lippenherpescreme).
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in unserem RATGEBER HAUT.
Fußpilz-Gefahr in feuchter Umgebung
In Schwimmbädern, Sporthallen, Umkleideräumen oder Saunen kann man sich schnell mit Fußpilz anstecken. Kommt im heißen Sommer noch vermehrte Schweißbildung hinzu, fühlen sich die Erreger besonders wohl und können sich gut ausbreiten. Dabei sind feuchte Flip-Flops genauso wie muffige Sportschuhe ideale Brutstätten für Fußpilz.
Um Fußpilz zu vermeiden, sollte man
- die Füße und vor allem die Zehenzwischenräume trocken halten
- auch im Sommer Socken und Schuhe tragen, in denen man wenig schwitzt, d. h. die Socken sollten möglichst aus Naturmaterialien bestehen und die Schuhe nicht zu eng sitzen
- in Schwimmbädern, Saunen und öffentlichen Duschen Badeschuhe nutzen, um das Risiko einer Ansteckung mit Fußpilz zu verringern
- nach dem Duschen, Baden oder Schwimmen die Füße gut abtrocknen
Fußpilz im Urlaub – das gehört in die Reiseapotheke
Sollten Sie sich doch einmal mit Fußpilz infizieren, lassen sich die betroffenen Hautstellen gut mit pilztötenden Cremes oder Sprays behandeln (z. B. Fungizid-ratiopharm® EXTRA). Dabei wird die Creme einmal täglich auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen – meist reicht schon eine Woche Behandlung aus. Der Wirkstoff reichert sich in der Haut an und wirkt über die Woche hinaus weiter. So kann eine Ausbreitung auf andere Hautpartien und das Wiederkehren von Fußpilz verhindert werden.
Mit gutem Bauchgefühl Urlaub machen
Jede Urlaubsfreude wird getrübt, wenn man unter Durchfall leidet oder tagelang mit aufgeblähtem, schmerzendem Bauch nicht auf die Toilette gehen kann. Bleibt der Stuhlgang ein oder zwei Tage aus, ist das kein Grund zur Sorge. Wer seinem Körper etwas Zeit gibt, um sich an die fremde Umgebung zu gewöhnen, viel trinkt und sich bewegt, bekommt die Beschwerden häufig schnell in den Griff.
Durchfall auf Reisen
Durchfall-Erkrankungen auf Reisen werden häufig durch Obst, Salate, Trinkwasser und Speiseeis übertragen. Der häufigste Erreger heißt Escherichia coli. Im menschlichen Darm findet er ein ideales Klima vor, um sich ungehemmt zu vermehren. Die Folge ist unangenehmer, wässriger Durchfall, der die betroffene Person für einige Urlaubstage außer Gefecht setzen kann.
Durchfall auf Reisen – das gehört in die Reiseapotheke
Damit die Durchfall-Erkrankung nicht zum Urlaubsreinfall wird, sollte für den Notfall ein schnell wirkendes Durchfall-Mittel im Reisegepäck dabei sein. Ein Beispiel für einen Wirkstoff, der schnell Linderung verschafft, ist Loperamid (z. B. Loperamid-ratiopharm® akut).
Verstopfung im Urlaub
Reisestress, Klimawechsel, ungewohntes Essen und eine geringe Flüssigkeitsaufnahme können zu Darmträgheit und Verstopfung führen. Dagegen helfen Bewegung und Entspannung, ausreichendes Trinken sowie eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und Salat. Greifen Sie auch zu Buttermilch und Kefir, getrockneten Pflaumen, Äpfeln, Datteln und Feigen, da diese die Verdauung fördern.
Diese Ratgeber könnten Sie auch interessieren
Pflichttexte
Reisetabletten-ratiopharm®
Wirkstoff: Dimenhydrinat. Anwendungsgebiete: Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen (nicht bei Chemotherapie). Warnhinweis: AM enth. Lactose u. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tbl., d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
12/20.
Cetirizin-ratiopharm® bei Allergien
Cetirizin-ratiopharm® Saft
Wirkstoff: Cetirizindihydrochlorid. Anwendungsgebiete: Bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren (-Saft) bzw. ab 6 Jahren (-Filmtabletten): zur Linderung von Nasen- und Augensymptomen bei saisonalem und ganzjährigem Heuschnupfen, zur Linderung von chronischer Nesselsucht. Warnhinweis: -Filmtbl. enth. Lactose u. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl. -Saft ent. Benzylalkohol, Sorbitol, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) u. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
9/22 (-Filmtbl.); 4/24 (-Saft).
PVP-Jod-ratiopharm® Salbe
Wirkstoff: Povidon-Jod. Anwendungsgebiete: Zur wiederholten, zeitlich begrenzten oberflächlichen Anwendung bei Schnitt- und Schürfwunden, Verbrennungen und Verbrühungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen, Druck- und Unterschenkelgeschwüren (Decubitus, Ulcus cruris). Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
11/23.
Hydrocortison-ratiopharm® 0,5 % Spray
Wirkstoff: Hydrocortison. Anwendungsgebiete: Zur Linderung von nicht infizierten leichten entzündlichen, allergischen oder juckenden Hauterkrankungen, die auf eine symptomatische Behandlung mit sehr schwach wirksamen Glucocorticosteroiden noch ansprechen. Dieses Arzneimittel eignet sich vorzugsweise zur Anwendung auf normaler oder fettiger Haut. Warnhinweis: AM enth. Propylenglycol u. Ethanol. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
5/21.
Panthenol-ratiopharm® Wundbalsam
Wirkstoff: Dexpanthenol. Anwendungsgebiete: Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen, leichten Hautschädigungen. Warnhinweis: Enth. Kaliumsorbat, Wollwachs und Cetylstearylalkohol. Bei Kondomen aus Latex kann es zu einer Vermind. der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit kommen. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
5/19.
Aciclovir-ratiopharm® Lippenherpescreme
Wirkstoff: Aciclovir. Anwendungsgebiete: Zur lindernden Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei rezidivierendem Herpes labialis (häufig wiederkehrende, durch Herpes-simplex-Viren verursachte Lippenbläschen). Warnhinweis: AM enth. Propylenglycol, Cetylstearylalkohol u. Natriumdodecylsulfat! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
9/20.
Fungizid-ratiopharm® EXTRA
Wirkstoff: Terbinafinhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Pilzinfektionen der Haut, die durch Dermatophyten wie Trichophyton, Microsporum canis und Epidermophyton floccosum verursacht werden. Hefeinfektionen der Haut, hauptsächlich jene, die durch die Gattung Candida verursacht werden. Pityriasis (Tinea) versicolor, verursacht durch Pityrosporum orbiculare (Malassezia furfur). Warnhinweis: AM enth. Cetylstearylalkohol, Cetylalkohol u. Benzylalkohol. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
8/20.