Bei Husten
Die Natur hat was gegen Husten. Wir auch.
- Der Saft für die ganze Familie – ab 1 Jahr und für Erwachsene
- Guter Geschmack- auch bei Kindern beliebt
- Mit der natürlichen Kraft des Thymians
Wenn das eigene Kind von Husten geplagt wird, leidet man natürlich immer mit. Dabei ist Husten eigentlich sinnvoll. Denn es handelt sich um eine Schutzreaktion des Körpers um Krankheitserreger oder Fremdkörper aus den Atemwegen auszustoßen. Beim ersten Kontakt mit Erkältungsviren ist das Immunsystem der kleinen Patienten zunächst noch relativ wehrlos. Atemwegsinfekte treten daher umso häufiger auf, je jünger das Kind ist und je mehr Kontakt es mit anderen Kindern hat, zum Beispiel in der Tagesbetreuung. Die gute Nachricht: Das Immunsystem lernt bei jedem neuen Infekt dazu und die Häufigkeit der Erkrankungen nimmt mit dem zunehmenden Alter ab. Es ist aber hilfreich zu erkennen, unter welcher Art von Husten das Kind leidet und zu wissen, wie man es am besten unterstützen kann. Dazu haben wir Ihnen hier die wichtigsten Infos zusammengestellt.
Der Klang des Hustens verrät einiges über die möglichen Ursachen:
Der trockene Husten, auch Reizhusten oder unproduktiver Husten genannt, entsteht meist durch eine Verkrampfung der Bronchien. Diese ist eine Reaktion auf schädliche Reize der Atemwege wie beispielsweise Rauch, Staub oder Gase. Reizhusten tritt auch oft zu Beginn von Erkältungskrankheiten auf. Er klingt rau, trocken und kratzig und quält besonders nachts die kleinen Patienten.
Im Verlauf einer Atemwegsinfektion kommt es nach zwei bis drei Tagen meist zu einer starken Schleimproduktion in den Bronchien. Um die Bronchien von diesem Schleim zu befreien und ihn von der Lunge weg zu befördern, reagiert der Körper mit Husten. Dabei löst sich die Verschleimung und es kommt zum Auswurf. Dieser sogenannte produktive Husten klingt feucht und rasselnd.
Bellender Husten, der zum Teil auch mit Atemnot verbunden ist, tritt vorwiegend bei Pseudokrupp (Krupphusten) auf. Dabei verengen sich die Atemwege durch eine Entzündung und Schwellung im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder. So kommt es auch zur Heiserkeit und dem typischen lauten Einziehen der Luft beim Atmen. Besteht der Verdacht auf einen Pseudokrupp-Anfall, sollte der Kinderarzt aufgesucht oder je nach Schweregrad sogar der Notarzt angerufen werden. Wichtig ist es, das Kind zunächst zu beruhigen und beim Atmen zu unterstützen: Das geht am besten durch das aufrechte Hinsetzen und das Einatmen von feuchter, kühler Luft – zum Beispiel am geöffneten Fenster.
Keuchhusten (Pertussis) wird durch Bakterien ausgelöst, die durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden. Nach einer ersten Phase mit leichten Erkältungsbeschwerden beginnt ein langwieriger, trockener Husten mit krampfartigen Hustenstößen, die häufig mit dem typischen keuchenden Einziehen der Luft enden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt im Rahmen der Grundimmunisierung die Impfung gegen Keuchhusten. Die einstige Kinderkrankheit tritt daher heutzutage überwiegend bei Erwachsenen ohne ausreichenden Impfschutz auf. Um das Neugeborene in den ersten Wochen und Monaten gegen Keuchhusten zu schützen, wird Schwangeren gegen Ende der Schwangerschaft ebenfalls eine Keuchhusten-Impfung empfohlen.
Bei plötzlich und unvermittelt stark auftretendem Husten, sollte immer auch überprüft werden, ob das Kind einen Fremdkörper wie beispielsweise kleinteiliges Spielzeug verschluckt haben könnte. Für mehr Sicherheit im Umgang mit einer solchen Notsituation, lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt zu dem richtigen Vorgehen beraten oder besuchen einen speziellen Erste-Hilfe-Kurs für Eltern. Wenn sich das Problem nicht direkt lösen lässt, sollten Sie einen Notarzt rufen.
Wussten Sie, dass …
… bei Babys und Kleinkindern der Schließmechanismus zwischen Magen und Speiseröhre noch nicht voll ausgebildet ist? Bei starken Hustenanfällen kann es daher manchmal zum Würgen und Erbrechen kommen.
Hustensymptome im Rahmen einer Erkältung werden in der Regel von Viren ausgelöst und können mit rezeptfreien Medikamenten und verschiedenen Hausmitteln meist unkompliziert zuhause behandelt werden. Sind allerdings keine Erkältungsviren, sondern andere Erkrankungen oder Allergien für den Husten verantwortlich, wird das behandelnde Fachpersonal Empfehlungen für die richtige Medikation geben.
Keine mentholhaltigen ätherischen Öle bei Babys und Kleinkindern
Der Geruch von Pfefferminzöl, Kampfer oder Eukalyptus mag bei einer Erkältung zunächst wohltuend erscheinen. Bei Babys und Kleinkindern können mentholhaltige ätherische Öle zum Einreiben oder Inhalieren allerdings lebensgefährlich sein. Sie können die Atemwege stark reizen und zu einer vermehrten Schleimbildung führen. Dadurch verengen sich die bereits beanspruchten Atemwege und es kann zu Atembeschwerden und sogar Erstickungsanfällen kommen. Mentholhaltige ätherische Öle sollten daher bei kleinen Kindern nicht verwendet werden. Greifen Sie lieber zum Zwiebelsäckchen!
Zur Hustenbehandlung stehen in der Apotheke zahlreiche, rezeptfreie Medikamente zur Verfügung. Wenn es um die Gesundheit der Kinder geht, vertrauen wir häufig auf pflanzliche Wirkstoffe. Und das aus gutem Grund, denn die Pflanzenmedizin wird seit Jahrhunderten erfolgreich angewendet. Bei produktivem Husten ist das Heilkraut Thymian ein bewährtes Mittel. Es hilft auf natürliche Weise den zähen Schleim zu lösen, das Abhusten zu erleichtern und krampfhafte Hustenanfälle zu lindern. Auf die Kraft des Thymians setzt auch Tussamag® Hustensaft N. Dank seiner guten Verträglichkeit ist er bereits für Kinder ab einem Jahr geeignet und somit ein Mittel für die gesamte Familie.
Wussten Sie, dass …
… neben gesüßten Getränken auch einige Medikamente Zucker enthalten? Für alle, die die Einnahme von Zucker beschränken wollen oder müssen, gibt es eine zuckerfreie Variante von Tussamag®Hustensaft N.
Regelmäßiges Lüften und Ausflüge nach draußen unterstützen das Abhusten. Außerdem hilft die frische Luft dabei, die trockenen Schleimhäute zu befeuchten und angesammelten Schleim abzutransportieren. Das Kind sollte dabei der Jahreszeit entsprechend bekleidet und fieberfrei sein.
Vor allem wenn im Winter die Heizungen an sind, trocknen Schleimhäute schneller aus und Viren haben leichtes Spiel. Insbesondere im Schlafzimmer ist es daher hilfreich, auf die Luftfeuchtigkeit zu achten. Neben regelmäßigem Lüften oder dem Griff zum Luftbefeuchter, können auch einfache Tricks helfen: Legen Sie zum Beispiel ein feuchtes Handtuch auf den Heizkörper, um die Luft anzufeuchten.
Es ist simpel, aber tatsächlich sehr wirksam. Bei Infektionen ist der Flüssigkeitsbedarf erhöht. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Kind viel trinkt. Stilles Wasser, Früchte- oder Kräutertee sowie Suppen verflüssigen den Schleim, sodass er leichter abgehustet werden kann. Warme Getränke können außerdem den Hustenreiz lindern.
Um festsitzendes Sekret in den Bronchien zu lockern, können Sie den Rücken Ihres Kindes sanft Abklopfen. Klopfen Sie dabei vorsichtig mit der hohlen Handfläche rechts und links neben der Wirbelsäule entlang – von unten nach oben. Das gelingt am besten, wenn das Kind mit dem Bauch auf Ihrem Schoß liegt.
Beim Inhalieren wird die Schleimhaut befeuchtet und festsitzender Schleim kann dadurch besser gelöst und abtransportiert werden. Inhalationen über einem heißen Dampfbad bringen allerdings eine hohe Verbrühungsgefahr mit sich. Bei Kindern ab 2 Jahren greift man daher besser zu einem speziellen Inhaliergerät. Die vernebelten Tröpfchen sind zudem kleiner als Wasserdampf und erreichen so auch gut die Lunge. Tipp: Mit einer vorgelesenen Geschichte lässt sich die Zeit dabei besser überbrücken. Bei Babys oder Kleinkindern unter 2 Jahren kann auch bereits die feuchte Badezimmer-Luft nach dem Duschen oder ein kochender Topf Wasser auf dem Herd helfen.
Nächtlicher Husten entsteht oft in Kombination mit einer verstopften Nase. Um das Atmen im Schlaf zu erleichtern, ist es hilfreich den Oberkörper und den Kopf des Kindes etwas hochzulagern. Das geht zum Beispiel mit einem dicken Aktenordner unter der Matratze am Kopfteil. Ältere Kinder rutschen bei dieser Maßnahme manchmal allerdings gerne nach unten. Dann kann ein zweiter Ordner unter dem Fußende oder eine dicke Handtuchrolle am Fußende helfen.
Die ätherischen Öle der Zwiebel sind wahre Multitalente. Sie können das Wachstum von Bakterien hemmen und darüber hinaus den Husten lindern. Füllen Sie einfach eine alte Socke mit kleingeschnittenen Zwiebelstückchen und hängen sie im Kinderzimmer auf. Der Zwiebelgeruch wird das Zimmer zwar noch einige Tage umhüllen – der gemilderte Hustenreiz in der Nacht ist es aber wert.
Wussten Sie, dass…
…Milch die Schleimbildung unterstützt? Viele greifen bei einer Erkältung zur warmen Milch mit Honig. Bei Husten und Schnupfen sollte jedoch keine Milch getrunken werden, da diese die Schleimproduktion noch zusätzlich verstärkt. Tee ist die bessere Wahl bei Atemwegsinfekten.
Die Bronchien von Babys und Kleinkindern können leicht gereizt werden. Auch fehlt ihnen die Kraft, die Atemwege mit kräftigen Hustenstößen zu befreien. Mit Säuglingen und Kindern mit hohem Fieber sollten Sie daher auf jeden Fall einen Kinderarzt aufsuchen. Beim Abhören werden die Atemgeräusche überprüft und es kann so im besten Fall ausgeschlossen werden, dass es sich um eine schwerwiegende Erkrankung handelt, die mit Husten einhergeht. Auch wenn die Kinder hörbar und angestrengt atmen, unter Atemnot leiden, ein sehr schlechtes Allgemeinbefinden oder zusätzliche Beschwerden wie Ohrenschmerzen aufweisen, ist ein Arztbesuch angeraten.
Kein Honig im ersten Lebensjahr!
Honig kann Bakterien enthalten, die im Darm des Säuglings Giftstoffe ausscheiden. Bei Kindern unter einem Jahr ist die Darmflora noch nicht voll ausgereift und es besteht daher kein Schutz gegen solche Krankheitserreger. Auf Honig und auch Ahornsirup sollte daher im ersten Lebensjahr komplett verzichtet werden.
Häufig sind Infektionen der oberen Atemwege, wie eine Erkältung, die Hauptursache von Husten bei Kindern. Daneben können aber auch folgende Auslöser einen Husten bedingen:
In solchen Fällen sollte in der Arztpraxis die Ursache diagnostiziert und die passende Behandlung besprochen werden.
Oft dauert eine akute Infektion der oberen Atemwege, die durch Viren ausgelöst wird, nur wenige Tage und klingt dann schnell wieder ab. Es kann allerdings bis zu 8 Wochen dauern, bis der viral bedingte Husten wieder auskuriert ist. Husten, der länger als 8 Wochen andauert, bezeichnet man als chronisch. Die häufigsten Ursachen für einen chronischen Husten sind asthmatische Erkrankungen, Allergien oder chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD). Auch ständiges Einatmen von Schadstoffen wie Zigarettenrauch kann einen chronischen Husten auslösen. In jedem Fall sollten die Ursachen eines chronischen Hustens vom Kinder- oder Jugendarzt abgeklärt werden.
Einen simplen Husten von einer Infektion mit dem Coronavirus zu unterscheiden ist besonders zu Beginn der Erkrankung nicht einfach. Treten weitere Symptome wie Fieber oder Halsschmerzen auf oder besteht der Verdacht auf eine Ansteckung mit COVID-19, sollte ein Test gemacht werden. Um niemanden anzustecken, sollte das Kind bis zum Vorliegen des Ergebnisses keine Gemeinschaftseinrichtung wie Schule oder Kindergarten besuchen. Mehr zum Thema Corona finden Sie auf der Seite Erkältung, Grippe oder Corona.
Die beste Vorsorge, um das Risiko einer Infektion zu vermeiden, sind starke Abwehrkräfte. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, indem Sie auf eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Ruhephasen achten. Auch regelmäßiges Händewaschen kann vor Infektionen schützen. Informieren Sie sich hier rund um das Thema Ansteckung bei Erkältungen und was Sie sonst noch für ein starkes Immunsystem für die ganze Familie machen können.
Tussamag® Hustensaft N zuckerfrei
Tussamag® Hustensaft N
Wirkstoff: Thymiankraut-Fluidextrakt. Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim und zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis. Warnhinweis: AM enth. 960 mg Alkohol (Ethanol) pro 30 ml, entspr. 32 mg/ml. -Hustensaft N zusätzl.: 7,4 mg Natriumbenzoat, 663 mg Saccharose u. 1,18 mg Natrium pro ml. -Hustensaft N zuckerfrei zusätzl.: 7,55 g Sorbitol pro 25 ml. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
11/22. Zulassungsinhaber: ratiopharm GmbH, Graf-Arco-Str. 3, 89079 Ulm